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Wasserralle

Wasserralle (Rallus aquaticus)
Rote Liste Deutschland 2007: Die Art ist derzeit nicht gefährdet.

Wasserrallen leben sehr zurückgezogen, daher liegen nur aus wenigen Gebieten Daten über Bestandsentwicklungen vor. Die Bestände unterliegen allein durch Witterungseinflüsse einer erheblichen Dynamik mit starken Schwankungen. Durch den Verlust von Lebensraum haben die Bestände vermutlich in vielen Arealteilen abgenommen. Der Gesamtbestand in Europa wird auf mindestens 140.000 – 360.000 Brutpaare geschätzt (Bauer et al. 2005). Der Verbreitungsschwerpunkt in Mitteleuropa liegt in Polen, Österreich und in Deutschland, und hier vor allem in den nordöstlichen Bundesländern. Der derzeitige Gesamtbestand in Deutschland liegt bei 12.500 bis 18.500 Brutpaaren (Sudholdt et al. 2013).

Die Wasserralle überwintert an eisfreien Gewässern. In strengen Wintern weicht sie, wie die nordöstlicheren Populationen, in südwestliche Gebiete aus. Ab Juli verlassen Paare, die ihre Jungen erfolgreich aufgezogen haben, ihr Brutgebiet und suchen sich geeignete Mauserplätze. Die Hauptzeit ihres Wegzugs beginnt im August und erreicht im September ihren Höhepunkt. Im März/April, gelegentlich bereits Ende Februar, kehren sie in ihre Brutgebiete zurück. Hauptsächlich überwintern sie im westlichen und südlichen Europa. Ist der Herbst lange warm und freundlich, kann es vorkommen, dass vereinzelte Brutpaare im Brutgebiet bleiben und dem strengen Frost erst ausweichen, wenn alle Wasserstellen zugefroren sind. Ist dies der Fall, suchen sie Fließgewässer auf, die meist erst später zufrieren und deshalb noch – zumindest zeitweise – Nahrung bieten können.

Die Wasserralle ist in ganz Europa verbreitet. Sie konnte in den Alpen noch in 1.400 m Höhe als Brutvogel nachgewiesen werden. In der Regel hält sie sich jedoch nicht in den höheren Gebirgen, sondern in Bereichen unter 700 m auf. Die Wasserralle ist in Asien bis Japan verbreitet, wobei sie die Hochgebirge Innerasiens meidet.

Ihre Verbreitungsschwerpunkte bilden Feuchtgebiete des Tieflandes mit naturnahen, dichten Schilf-, Binsen- oder Großseggenbeständen, vor allem binnengewässerreiche Gebiete mit ausgedehnten Überschwemmungsflächen und Verlandungszonen. Die Wasserralle bevorzugt landseitige Röhrichtbereiche größerer Gewässer, da diese mehr oder weniger trockenfallen bzw. nur eine Wassertiefe von wenigen Zentimetern aufweisen. Wenn die Knickschicht des alten Schilfes einen Schwimmteppich bildet, auf dem die Wasserralle laufen kann, können auch Gewässerbereiche mit höheren Wasserständen besiedelt werden. In der Schilf-Knickschicht bewegt sie sich vorsichtig zwischen den Halmen hindurch. Fällt der Wasserspiegel und trocknet das Schilf des Brutgebiets aus, verlassen die Rallen dieses sogar während des Brutgeschäfts.

Wasserrallen besiedeln bevorzugt sehr kleine Feuchtgebiete mit ausreichender Deckung aus Röhricht, die das Nest schützt, und einer kleinen offenen Wasserfläche. Beispiele für Brutgebiete sind Schilfstreifen an Entwässerungsgräben, verlandende Torfstiche und schilfbestandene Wasserlöcher in Abbaugruben. Pfeifengraswiesen oder Weiden-Erlengebüsch werden besiedelt, wenn der Wasserstand hoch genug ist. Vorkommen in den Mittelgebirgen und den Alpen sind deckungsgleich mit dem bestandsbildenden Vorkommen von Schilf.

Im Winter suchen Wasserrallen auch Ufer von Fließgewässern und Gräben, feuchte Gehölze und selbst Gärten in Gewässernähe auf. Hier leben sie dann weniger versteckt.

Lebensraum Zerstörung

Wasserrallen sind vielen Gefahren ausgesetzt. Die bedeutendste Gefährdungsursache ist die Zerstörung des Lebensraums durch Grundwasserabsenkung oder Entwässerung von Sümpfen, Verlandungszonen und Niedermoorgebieten. Die für die Brut notwendigen Röhrichtzonen an den Ufern der Feuchtgebiete werden durch starke Nährstoffanreicherung, starke Freizeitnutzung, Brennen oder Mahd zerstört.

Stark schwankende Wasserstände, z.B. durch Regulierung an Stauseen, gefährden ebenfalls die Ufer- und Wasservegetation. Gerade in kleinen Feuchtgebieten schreitet die Verlandung der offenen Wasserflächen, begünstigt durch die Überdüngung des Umlandes, stark voran. Von der Veränderung bzw. Zerstörung sind sowohl Brutgebiete als auch Rast- und Überwinterungsgebiete betroffen. Durch den Ausbau von Flüssen gehen Winterlebensräume verloren.

Freizeitsportler

Häufig werden Wasserrallen durch Freizeitsportler wie Angler, Schwimmer, Surfer und Bootsfahrer in Schilfgebieten gestört. Geschieht dies in der Brutzeit, werden die Bruten aufgegeben. In niederschlagsarmen Jahren mit trockenfallenden Röhrichten, gibt es hohe Verluste bei den Gelegen und Jungvögeln durch viele Feinde an den Gewässern. Dazu gehören u.a. Fuchs, Wildschwein, Waschbär, Iltis, Mink, zunehmend Marderhund und Wanderratte.

Hindernisse

Wasserrallen fliegen bei schlechter Sicht oder starkem Wind auch immer wieder gegen Hindernisse, z.B. gegen Stromleitungen und kommen dabei zu Tode.

Folgende Maßnahmen können zum Schutz von Wasserrallenpopulationen beitragen:

  • Die in der Vergangenheit durch Verfüllen und Einebnen beseitigten Kleingewässer sollten an verschiedenen Orten neu entstehen, damit wieder genügend Brutmöglichkeiten entstehen, die im Gebiet verteilt sind und die Population stützen.
  • Ränder von wasserführenden Gräben sollten in der Vegetationszeit nicht gemäht werden.
  • Seichte Flachuferzonen an Still- und Fließgewässern bilden das Bruthabitat der Wasserralle. Sie verändern sich bei schwankenden Wasserständen am schnell­sten. Es sollte verhindert werden, dass Uferbereiche durch Wasserstandsregulationen trocken fallen.
  • Sind die Lebensräume klein, können gerade menschliche Störungen in der Vegetationszeit zur Brutaufgabe führen. In solchen Fällen ist daher eine Sperrung zumindest während der Brutzeit für die Wasserralle günstig.

Systematik

Ordnung: Gruiformes (Rallen und Kranichvögel)
Familie: Rallidae (Rallen)

Aussehen

Die Wasserralle ist mit nur einer Gattung in Mitteleuropa vertreten. Sie lässt sich durch den Schnabel, der die Kopflänge deutlich übersteigt, von den anderen Kleinrallenarten der Gattungen Porzana und Crex unterscheiden.

Ihr Körper wirkt durch den langen Hals, die flache Brust und durch das runde Hinterende birnenförmig. Der Schnabel ist lang, dünn und leicht abwärts gebogen. Er ist rot gefärbt und besitzt eine dunkle Oberseite und eine dunkle Spitze. Aus der Entfernung wirkt die Wasserralle dunkelfarben, nur die Unterschwanzfedern leuchten weiß bis beige. Die Oberseite ist olivbraun mit schwarzen Flecken und schwarzen Längsstreifen. Beide Kopfseiten, Kehle, Hals und Brust sind dunkel blaugrau, Flanken und Bauch sind schwarzweiß gestreift. Die Beine haben eine mattrote Färbung.

Fortpflanzung

Wasserrallen werden nach einem Jahr geschlechtsreif. Sie ziehen früh, ab Ende Februar/Anfang März, in ihr Brutgebiet zurück. Sie treffen hier zeitlich sehr unterschiedlich ein. Bis alle Paare im Brutgebiet angekommen sind, können mehrere Wochen verstreichen. Das Brutgeschäft der zuletzt eingetroffenen Paare beginnt entsprechend später.

Bereits wenige Tage nach ihrer Ankunft besetzen Wasserrallen ein Brutrevier. Halten sich mehrere Brutpaare in einem Gebiet auf, stecken sie ihr Territorium lautstark durch erregtes Rufen („kruiit-kruiiit“) ab. Die Rufe, die besonders an milden Frühjahrstagen in der Abenddämmerung vorgetragen werden, erinnern an ein angstvoll quiekendes Ferkel. Besonders in der Abenddämmerung rufen sich die Vögel verstärkt zu, so dass ein regelrechter Wasserrallenchor bzw. ein Duett durch überlappende Rufe von Paaren entsteht. Dabei ruft das Weibchen höher, schneller, leiser und zarter als das langsamer und tiefer tönende Männchen. Da jedoch sowohl verpaarte als auch unverpaarte Vögel duettieren, können die Brutpaare nicht allein aufgrund einer Zählung der duettierenden Paare erfasst werden. Nur durch genaue Beobachtung der Vögel können zusammengehörige Männchen und Weibchen ausgemacht werden.

Sind Männchen und Weibchen noch unverpaart, locken sie sich mit einem sogenannten „Paarfindungsruf“, einer Folge von kurzen „tick“-Rufen, gegenseitig an. Das Weibchen schließt im Gegensatz zum Männchen das Ende einer Strophe mit einem Triller („pick-pick-pirrr“) ab. Die Paare kopulieren unmittelbar nachdem sie sich gefunden haben, um ihre Paarbindung zu festigen. Erst nach weiteren Kopulationen beginnen sie mit dem Brutgeschäft.

Bis in den Juni hinein tauchen unverpaarte Vögel in den Brutrevieren auf. Sie balzen einige Tage und verlassen das Revier, wenn die Balz erfolglos oder das Revier bereits besetzt war. Haben sich die Vögel fest verpaart, sucht das Männchen einen passenden Neststandort. Dieser liegt meist gut versteckt in Seggenbulten, zwischen Röhrichthalmen, auf einer Unterlage schwimmender Schilfhalme, in Schilfhaufen oder sogar in dichter Vegetation in Gewässernähe.

Das Männchen schafft zunächst abgestorbene Schilfblätter herbei, um die Grundlage für den Nestbau zu schaffen. Es baut mehrere Plattformen, von denen dann eine bevorzugt wird. Nun fordert das Männchen seine Partnerin mittels aufeinanderfolgender, knarrender Laute auf, das Nest zu besichtigen. Nachdem das Weibchen sich für eine Nestplattform entschieden hat, wird diese entweder zu einem Haufen lose aufgeschichteten Materials oder zu einem sorgfältig gewobenen Nest aus den verschiedensten Materialien wie Seggen, Schilf, Rohrkolben, u.a., ausgebaut. Meist wird zusätzlich eine Nesthaube aus Halmen und Stängeln konstruiert. Bald darauf beginnt das Weibchen mit der Eiablage, die in der Regel täglich in den frühen Morgenstunden stattfindet.

Beide Partner brüten die Eier aus. Dabei übernimmt das Weibchen den größeren Anteil, während das Männchen hauptsächlich Nest und Revier verteidigt. Droht Gefahr, stößt der jeweils brütende Vogel einen tiefen Knurrlaut aus, damit der nichtbrütende Partner sofort zum Nest eilt, um Hilfestellung zu geben. Ist der Knurrlaut im Brutgebiet zu hören, gilt dies als indirekte Bestätigung für eine begonnene Brut.

Viele sehr kleine Gewässer gewähren nur einem Brutpaar ausreichend Platz. Ist die Nahrungssituation günstig und bietet eine dichte Ufervegetation ausreichend Deckung, können sich auch mehrere Paare mit einem Mindestabstand der Nester von 20 – 30 m ansiedeln. Die Hauptlegezeit in Deutschland liegt zwischen Mitte April und Ende Juni. In östlicheren Arealteilen beginnt die Hauptlegezeit oft erst Mitte Mai. Ist der Wasserstand sehr niedrig, verzögert sich die Entwicklung der Vegetation oder gibt es hohe Verluste in der Brutpopulation, kann der Brutbeginn örtlich stark schwanken.

Ein Wasserrallenpaar tätigt meist nur eine, oft aber auch zwei Jahresbruten, da die Erstgelege oft verloren gehen. In diesem Fall tätigen sie das sogenannte Nachgelege. In der Regel werden die Eier täglich gelegt, manchmal liegen auch größere Unterbrechungen dazwischen. Nach Ablage des letzten oder vorletzten Eies beginnen die Vögel zu brüten. Nach etwa 19 – 21 Tagen schlüpfen circa 5 – 10 Junge gleichzeitig.

Sie haben ein schwarzes Dunenkleid, von dem sich nur der cremeweiße Schnabel abhebt. Die Iris ist in den ersten Wochen dunkelblau, färbt sich nach etwa 20 Tagen allmählich grün und nimmt erst, wie auch der Schnabel, mit etwa einem Jahr die kräftige rote Farbe an. Im ersten Lebensjahr tragen die Jungvögel ein Jugendkleid, dessen Flankenbänderung noch verwaschen ist und dessen Unterseite von bräunlichen Farbtönen bestimmt wird. Erst im zweiten Lebensjahr bekommen Brust und Kopf die graublaue Farbe, während Bauch und Flanken die typische schwarzweiße Bänderung annehmen.

Wasserrallen sind eigentlich Nestflüchter, bleiben aber die ersten 5 Tage im Nest. Hier werden sie durchgehend von einem der Altvögel gehudert, während der andere unentwegt auf Futtersuche geht und Beute heranschafft. Nach Verlassen des Nests gehen sie mit den Eltern auf Nahrungssuche. Auf diesen Streifzügen ernähren sie sich teils selbst, werden aber auch weiterhin von den Eltern gefüttert. Bei Gefahr warnen die Altvögel ihre Jungen mit einem scharfen Ruf, worauf diese sich blitzschnell verstecken. Die Jungvögel verharren regungslos in ihrem Versteck, bis die Eltern durch einen Lockruf, der aus dumpfen „uh“-Lauten besteht, Entwarnung geben. Die verstreuten Jungen kommen wieder aus der Deckung hervor oder werden von den Altvögeln eingesammelt, indem sie sie mit dem Schnabel am Hals packen und tragen. Nicht nur die Jungtiere werden auf diese Weise transportiert, auch Eier werden auf diese Art von einem in das andere Nest getragen.

Im Alter von 3 Wochen bekommen die Jungtiere ihre Konturfedern. Das Daunenkleid wird langsam vom Hauptgefieder abgelöst. Nach 3 – 4 Wochen sind die Jungtiere weitgehend selbständig, erreichen jedoch erst mit 7 – 8 Wochen ihre Flugfähigkeit. Die Altvögel beginnen bereits mit der zweiten Brut, wenn die Jungen der ersten Brut 3 – 4 Wochen alt sind. Durch das zunehmend aggressive Verhalten ihrer Eltern werden die Jungen der ersten Brut gezwungen, das elterliche Revier zu verlassen. Die Jungen der zweiten Brut hingegen werden hier bis in den Herbst hinein geduldet und verlassen das Brutgebiet oft erst zusammen mit den Altvögeln.

Die öfter auftretenden, so genannten „Schachtelbruten“ stellen eine Besonderheit im Brutverhalten der Wasserralle dar. In diesem Fall legt das Weibchen gleich nach dem Schlupf des ersten Geleges ein Zweitgelege und überlässt die Aufzucht der erstgeschlüpften Jungtiere vor allem dem Männchen. Nur zu den Zeiten, wo sich das Männchen beim Bebrüten des zweiten Geleges mit dem Weibchen abwechselt, kümmert sich das Weibchen um die Jungvögel der ersten Brut. Das Wasserrallenmännchen baut in der Nähe des Brutnestes flache Gebilde, die als Ruhenester genutzt werden.

Nahrung

Die Wasserralle ist vor allem Sammler, die besonders in den Morgen- und Abendstunden auf Nahrungssuche geht. Sie stochert gerne im schlammigen, morastigen Uferboden, in Schilfbulten oder jagt auf dichten Teppichen von Schwimmpflanzen. Ergiebige Nahrungsquellen suchen sie immer wieder auf, wobei sie die gleichen Wege wiederholt benutzen. So entstehen im Brutrevier regelrechte „Rallenstraßen“.

Beim Schwimmen jagt sie Beutetiere, die sich auf der Wasseroberfläche befinden oder sie taucht gelegentlich mit dem Kopf unter, um im seichten Wasser nach Nahrung zu suchen. Vor allem sich bewegende Kleintiere werden von der Wasserralle erbeutet. Dazu gehören Insekten und deren Larven, kleine Schnecken, Würmer, kleine Krebse, kleine Frösche und Fische. Seltener frisst sie auch Eier anderer Vogelarten, z.B. von Rohrsängern. Vor allem im Winter ernährt sich die Wasserralle auch vegetarisch (z. B. Kräuter, Sämereien, Beeren, Hagebutten, Äpfel). Manchmal sucht sie dann auch Futterplätze für körnerfressende Kleinvögel auf. Wasserralle töten bisweilen auch Kleinsäuger oder andere Vögel. Wahrscheinlich dient dieses aggressive Verhaltensmuster zur Verteidigung des bewohnten Gebiets.

Unverdaute Nahrungsreste werden in Form von Gewöllen ausgespien. Altvögel setzen ihren Kot mit knicksender Bewegung ins Wasser ab. Da dieser sich schnell auflöst, bleiben keine weißen Kotflecke zurück, die die Anwesenheit der Vögel verraten könnten.

Natürliche Feinde

Zu den natürlichen Feinden der Wasserralle gehören Säugetiere wie das Wiesel. Im Winter können geschwächte Individuen auch von Greif- und Rabenvögeln erbeutet werden.

Verhalten

Die Wasserralle ist tagaktiv, hauptsächlich in den frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden. Zu unterschiedlichen Zeiten und über den ganzen Tag verteilt, legt sie ausgiebige Ruhepausen ein, während derer sie ihr Gefieder pflegt oder Sonnenbäder nimmt.

Durch ihre heimliche Lebensweise im dichten Schilfdschungel ist die Wasserralle nur schwer zu Gesicht zu bekommen. Deshalb sind im Bezug auf ihre Lebensweise noch viele Fragen unbeantwortet.

Sie ist ein guter Läufer, hat kräftige Beine und relativ lange Zehen. Da sie ungern klettert, „unterschlüpft“ sie nach Möglichkeit auftretende Hindernisse. Sie bewegt sich in dichter Vegetation entweder sehr vorsichtig oder sehr schnell. Wird die Wasserralle aufgescheucht, fliegt sie mit schnellem Flügelschlag und hängenden Beinen in die nächste Deckung.