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Natursport News

Hier erfahren Sie aktuelle Neuigkeiten rund um einen umwelt- und naturverträglichen sowie nachhaltigen Natursport. Welche Bemühungen werden vorgenommen, um einen zeitgemäßen Naturschutz im und durch Sport zu vermitteln und zu gewährleisten? Welche aktuellen Förderungs- und Forschungsprojekte gibt es? Welche Interessen werden auf Bundes- und EU-Ebene vertreten? Welche neuen Publikationen, Schriftenreihen und Handbücher gibt es rund um die Vereinbarkeit von Natur und Sport?

Trekkingplätze im Grünen Band

Das Angebot an Wildcampingplätzen steigt stetig

Um der Natur noch ein bisschen näher zu sein und auch die Nacht draußen verbringen zu können eignen sich sog. Trekking- oder Wildcampingplätze ganz besonders. Einerseits ist das wilde Campen in Deutschland untersagt, andererseits sind klassische Campingplätze oftmals nicht in fußläufigen Entfernungen zueinander – der Trekkingplatz erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit.  

Vielerorts sind Naturverbände und –vereine in Deutschland bemüht, dieser Nachfrage entgegenzukommen und schaffen neue Möglichkeiten für Trekkingtouren, indem sie entsprechende Wildcampingplätze errichten. Diese werden zum Teil auch fußläufig miteinander verbunden, sodass sie sich für Mehrtagestrekkingtouren anbieten. Über die Ausstattung sowie bestimmte Verhaltensregeln (gelistet auf unserer Trekkingseite) soll die Natur möglichst geschützt und nicht belastet werden. Die Ausstattung besteht neben einem Bodenplatz oder einer Holzplattform für das Zelt, je nach Anbieter zum Teil noch aus Sitzgelegenheit, Feuerstelle etc. Meist ist eine Reservierung notwendig, um die Koordinaten des Platzes zu erhalten.

Auch die NaturFreunde Thüringen arbeiten derzeit an einem derartigen Angebot. Bis zum Frühjahr 2022 sollen die ersten Trekkingplätze im Grünen Band errichtet sein. Die bisher fünf geplanten Areale werden Platz für bis zu drei Zelte, eine einfache Komposttoilette und eine Feuerstelle bieten und außerdem nur zu Fuß erreichbar sein. Über die dazugehörige, gerade online gegangene Buchungsplattform sollen bis zum Saisonstart im Mai alle wichtigen Informationen abrufbar und die Buchung möglich sein. Eine mobile Zahlungsoption ist ebenfalls geplant. Der erste Trekkingplatz ist schon einsatzbereit, und Interessierte können sich für eine Buchung direkt auf der Plattform unter angegebenem Kontakt melden.

 


 

Sport.Outdoor – Verantwortung für Natur, Umwelt und Gesellschaft

Tagungsdokumentation des BMU Dialogforums

Die wichtigsten Fakten sowie Erkenntnisse des am 15. Dezember 2020 stattgefundenen Dialogforums Sport.Outdoor – Verantwortung für Natur, Umwelt und Gesellschaft wurden in der nun verfügbaren Tagungsdokumentation zusammengestellt.

Die Teilnehmer der Konferenz widmeten sich der Fragestellung, wie Natur und natürliche Landschaften sowohl verantwortungsbewusst erlebt als auch geschützt werden könnten, und wie man das Sporttreiben an der frischen Luft nachhaltig gestalten könne. Hierzu waren Expert*innen aus der Wissenschaft, aus Umwelt- und Naturschutzorganisationen, Sportvereinen und –verbänden sowie Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung zugegen. Vier Themenfelder bildeten den Vortragsrahmen:

Spielfeld 1: Mikroplastik durch Sport in der Umwelt

Spielfeld 2: Outdooraktivitäten und Biodiversität – von der Stadt in die Natur

Spielfeld 3: Klimawandel, Klimaschutz und Destinationsmobilität

Spielfeld 4: Nachhaltige Sportevents als Anstoß einer gesellschaftlichen Transformation 

Es wurden verschiedene Standpunkte diskutiert und gemeinsam nach Lösungsansätzen gesucht. Veranstalter des Dialogforums waren das BMU und der Beirat für Umwelt und Sport.

Die Zusammenfassung aller Keynotes, Präsentationen und Diskussionsrunden ist in der Tagungsdokumentation zu finden. Außerdem sind die Präsentationen der Referent*innen bis zum 17. November 2021 auf der Veranstaltungswebsite abrufbar.

 


 

Umweltzertifikate für den Rudersport

Auszeichnung für besonders nachhaltige und umweltfreundliche Rudervereine

Passend zum internationalen Tag der Umweltbildung am 26. Januar hat der Deutsche Ruderverband (DRV) sein Umweltzertifikat vorgestellt, welches seit Dezember 2020 nachhaltige Rudervereine auszeichnet. Die Zertifikatsvergabe erfolgt an Vereine, die besonders umweltfreundlich agieren, und hat sich zum Ziel gesetzt, ein insgesamt stärkeres Umweltbewusstsein in der Gesellschaft und speziell den Rudervereinen zu fördern. Zu den Anforderungen zählen bspw. ein Umweltkonzept sowie ein Durchführungsplan für eine öffentlichkeitswirksame Umweltaktion durch den jeweiligen Verein.

Ist das Zertifikat einmal erworben, soll alle drei Jahre rezertifiziert werden, um einen gleichbleibend hohen Standard zu gewährleisten. Neben dem wichtigen eigenen Beitrag zum Umweltschutz kann eine solche Auszeichnung das Image der einzelnen Rudervereine verbessern und dadurch zu Multiplikatoreffekten, nicht nur unter den eigenen Mitgliedern, führen. Dies birgt das Potenzial Einzelpersonen für das Thema zu sensibilisieren und zu motivieren beim Rudern stärker auf den Umweltschutz zu achten, was wiederum etwaigen Sperrungen bestimmter Gewässerteile vorbeugen könnte und somit das Natur- und Rudererlebnis für alle verstärken kann. Die positiven Effekte ließen sich weiter fortführen.

Dem DRV liegen insbesondere die drei Themengebiete des Klimaschutzes, der Umwelt- und Befahrensregeln sowie der Beachtung ökologischer Grundlagen (bspw. Brutgebiete, Fischschutz etc.) am Herzen. Der Verband steht allen Beteiligten sowie Bewerbern auf das Zertifikat beratend zur Seite und teilt best practices auf seiner Homepage des DRV. Hier finden Sie auch weitere Informationen zum Thema DRV-Umweltzertifikat.

 


 

Die eierlegende Wollmilchsau der Sportoutfits

Wie man seinen ökologischen Fußabdruck trotz Funktionskleidung möglichst gering halten kann

Sportbekleidung muss heutzutage ein Allroundpaket bieten: Atmungsaktiv, schnelltrocknend, geruchshemmend, wasserabweisend und bequem, außerdem modisch, gesundheitlich unbedenklich und nachhaltig. Während die Funktionalität der Kleidung direkt beim Tragen erfahren werden kann, ist eine Bewertung der Nachhaltigkeit des Produkts durch die Sportler*innen selbst fast nicht möglich. Aber gerade Synthetikfasern basieren größtenteils auf Erdöl und setzen beim Waschen feine Fasern frei, die wenig später in den Ozeanen landen.

Es empfiehlt sich daher auf recycelte, schadstoffärmere Kunstfaser oder direkt auf Naturfaser, wie bspw. Merinowolle, zu setzen. Kleidung, die in Europa hergestellt wurde, ist i. d. R. sozial nachhaltiger und unter stärkerer Abwasserkontrolle produziert worden, als dies in Entwicklungsländern der Fall ist. Der Blick auf Umweltlabels ist besonders empfehlenswert: Standard 100 by Oeko-Tex findet sich nur auf schadstofffreien Textilien und bluesign betrachtet den gesamten Produktionsprozess. Der Öko-Textilsiegel-Ratgeber von Greenpeace verschafft einen Überblick.

 


 

"SPORT SCHÜTZT UMWELT"

Informationsdienst zu aktuellen Themen aus den Bereichen Sport, Umwelt-, Klima- und Naturschutz sowie Nachhaltigkeit

Die Sportverbände und –vereine informieren über ihre Aktivität im Bereich Sport und Umwelt und namhafte Autoren aus Sport, Umwelt, Naturschutz, Politik und Wissenschaft berichten über wichtige Entwicklungen, Veranstaltungen und Veröffentlichungen. Viermal im Jahr informiert der DOSB mit diesem Dienst Interessierte und bietet eine breite Plattform für den Informationsaustausch auch über den Sport hinaus.  

Hier können Sie den Informationsdienst SPORT SCHÜTZT UMWELT als Newsletter bestellen.

 


 

DAV beschließt Klimaneutralität bis 2030

„Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“

Bei der 2021er Jahreshauptversammlung des Deutschen Alpenvereins (DAV) im Oktober haben die Mitglieder des Vereins mehrheitlich für eine Klimaneutralität desselben bis zum Jahre 2030 gestimmt. Bereits auf der Hauptversammlung des Jahres 2019 wurde dieses Ziel beschlossen und nun konkretisiert.

Oberstes Prinzip bildet dabei der Leitsatz: „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“. Gemeint ist insbesondere die proaktive Kompensation aller Emissionen, die nicht vermieden oder reduziert werden können.

Auf dem Weg zur Zielerreichung steht zunächst eine für das Jahr 2022 zu ermittelnde Emissions-Bilanzierung an, in der alle CO2-Ausstöße des Bundesverbandes erfasst werden sollen. Diese Jahresbilanz dient im Folgenden als Referenzwert zur Ermittlung

  • ob und in welchem Maße die das Klima schützenden Maßnahmen des DAV greifen,
  • in welchen Bereichen die größten Einsparpotentiale bestehen und
  • um das künftige Jahresbudget für wirksame Klimaschutzmaßnahmen treffender zu kalkulieren.

Angedacht sind 90 € je durch den DAV verursachte Tonne CO2.Die Beträge sollen dann in konkrete Klimaschutzmaßnahmen der Wirkbereiche Mobilität, Infrastruktur, Verpflegung, Kommunikation und Bildung fließen.

Bereits seit Beginn des Jahres 2021 erhebt der DAV bei allen seinen Mitgliedern den Klimaeuro: Je DAV-Vollmitgliedschafts-Jahresbetrag fließt ein Euro in den Klimafonds des DAV, durch den klimaschützende Maßnahmen gefördert werden. Ein weiterer Steuerungsansatz des DAV sind freiwillige Selbstverpflichtungen wie der Verzicht auf Kurzstreckenflüge oder die Umstellung auf zertifizierten Ökostrom.

Weitere Informationen und Teilschritte zum Projekt, wie der angedachte Einsatz von Klimaschutzkoordinator*innen, finden sich auf der Website des DAV.

 


 

Angel- und Schießsport sollen bleifrei werden

ECHA schlägt Beschränkung für Blei und Bleiverbindungen im Angler- und Schießsport vor

Die Verwendung von Blei in Jagd- und Angelgeräten ist seit Generationen gang und gäbe. Laut Europäischer Chemikalienagentur ECHA gelangen EU-weit jährlich rund 100.000 Tonnen Blei in die Umwelt - allein durch dessen Verwendung in Angelgeräten und Munition. Die ECHA möchte dies durch ihren Beschränkungsvorschlag ändern. Ihr Antrag diene dabei ausdrücklich nicht dazu die sportliche Ausübung des Angelns, Jagens oder Schießens im Freien zu stoppen. Er verfolge stattdessen das Ziel potenzielle Gesundheitsrisiken für Mensch und Natur zu verringern, die durch Blei und Bleiverbindungen in Angelgerät und Munition entstehen können.

Dem Vorschlag liegt die Schätzung zugrunde, dass eine Beschränkung von Blei im Angler- und Schießsport über einen Zeitraum von 20 Jahren zu einer Reduktion der Bleiemissionen in die Natur um 1,5 Mio. Tonnen führen würde, wenn alle derzeit im Antrag gelisteten Handlungsempfehlungen umgesetzt würden. Weiter hebt er hervor, dass für das Schießen im Freien sowie für Angelgeräte bleifreie Alternativen bereits zur Verfügung stehen.

Für die Fischerei bedeutet eine derartige Umstellung den Verzicht von Blei in Angelgewichten und Ködern, sodass bspw. Fische oder Vögel beim Verschlucken dieser Gerätschaften nicht mehr primär mit Blei vergiftet würden. Dadurch könnte weiter eine sekundäre Vergiftungsgefahr durch den Verzehr bereits verseuchter Tiere, sowohl für Raubtiere und Aasfresser als auch den Menschen vermieden werden. Selbst größere Bleiobjekte wurden in der Vergangenheit in den Mägen und Verdauungsorganen von Wildtieren gefunden. Insbesondere Vögel verwechselten Bleiüberreste aus Angel- und Schießgerät oftmals mit Nahrung. Besonders negativ fiel außerdem auf, dass manche Angelgeräthersteller noch direkt dazu rieten, Bleigewichte im Wasser freizusetzen, also abzuwerfen. 

Am 24. September 2021 endet eine sechsmonatige Konsultationsphase des Beschränkungsvorschlags der ECHA zur Bleiverwendung in Angel- und Jagdausrüstung. Bis dahin können Argumente der Beteiligten, aber auch Dritter, zu Anpassungen des Vorschlags führen, sofern sie wissenschaftlich begründet werden.

Weitere Informationen zum Vorhaben finden sich auf der Website der ECHA.

 


 

Stadt Land Fluss – Welche Natur wollen wir?

Vom 31.05. bis zum 02.06.2021 findet der 35. Deutsche Naturschutztag als Online-Veranstaltung statt

Der deutschlandweit größte Naturschutzkongress geht in die 35. Runde – digital und hybrid. Das diesjährige Motto lautet: STADT LAND FLUSS – Welche Natur wollen wir? Im Rahmen des Kongresses wird versucht gemeinsam Antworten und Lösungsansätze zu finden auf Fragen, die sich damit beschäftigen, inwiefern die Natur negativ beeinflusst wird und was wir aktiv dagegen tun können. Zum Themengebiet zählen der Klimawandel und das Artensterben, aber auch Überlegungen, wie bspw. der Naturschutz in einer Kulturlandschaft gelebt werden kann, die dennoch (oder gerade deshalb) einen hohen Erholungswert bietet.

Die zahlreichen Fachforen werden durch Workshops und interaktive Onlineformate abgerundet. Ein Livestream aus dem RheinMain CongressCenter Wiesbaden ist für den letzten Kongresstag geplant.

Insbesondere der DAV bietet mit seinem offenen Forum Natürlich Biken – Dialogprozesse von Mountainbikesport, Landnutzung und Naturschutz am 31.05.21 ab 19:00 Uhr relevante Einblicke für eine naturverträgliche Ausübung des Mountainbikens. Es wird aufgezeigt, wie der Natursport mit korrektem Verhalten und der richtigen Technik sowohl natur- als auch sozialverträglich ausgeübt werden kann.

Weitere Informationen bietet der Deutsche Naturschutzring.

 


 

Sport und urbane Biodiversität

Wie sich Natur und Sport in Städten gegenseitig stärken können

Dass naturnahe Flächen und die in diesen Lebensräumen befindlichen Arten durch sportliche Aktivitäten nicht übermäßig gestört oder gar geschädigt werden sollen wird zunehmend zum Bestreben der Stadtplaner*innen und Betreiber*innen von Sportstätten. Dass auch der Sport selbst die  Biodiversität unterstützen und dadurch wiederum die Widerstandsfähigkeit der Städte gestärkt werden kann, ist ein neuer Ansatz, den die Weltnaturschutz-Union (ICUN) in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) herausgearbeitet hat. Der daraus entstandene Leitfaden zielt auf ein besseres Verständnis der Zusammenhänge sowie der Abhängigkeiten des Outdoor Sports von Natur ab, und gibt Empfehlungen zum planerischen Handlungsrahmen von Sportinfrastruktur in naturnahen Räumen. Um die Biodiversität an Sportstätten zu stärken werden folgende Kriterien und Handlungsempfehlungen betrachtet:

  • Grüne Infrastruktur als Verbindung innerstädtischer Grün- und Sportflächen
  • Qualität der die Sportstätten umgebenden Landschaftsstruktur
  • Vielfalt verfügbarer Lebensräume innerhalb der betrachteten Fläche
  • Auswahl und Pflege einheimischer Vegetation sowie Vermeidung invasiver Arten
  • Bereitstellung besonderer Ressourcen (Nistboxen, Wildblumenwiesen etc.)
  • Naturfreundliches Raummanagement (Vermeidung übermäßiger Beleuchtung, Mäh- und Laubarbeiten, etc.)
  • Größe der Sportstätten

Ausführlichere Informationen und den Leitfaden selbst finden sich unter diesem Link zur Homepage des DOSB.

 


 

Comic und App "Gemeinsam geht's"

Wissen für Kids zu Natursport & Klimawandel

Klimaveränderungen sind allgegenwertig und im schnellen Wandel der Natur unmittelbar erkennbar. Landschaften verändern sich in ihrem Erscheinungsbild wegen veränderter Klimabedingungen. Viele Tiere und Pflanzen sind aufgrund ihres Lebensraumverlusts und fehlender Ausweichmöglichkeiten vom Aussterben bedroht. Ob beim Klettern, Kanufahren, Wandern, Mountainbiken, Tauchen oder Schwimmen - die Auswirkungen des Klimawandels kannst du beim Ausüben von Natursport überall wahrnehmen.

Die Comic-App „Gemeinsam geht’s“ erzählt von fünf Jugendlichen, die während eines Feriencamps erfahren, wie sich der Klimawandel auf ihre Umgebung auswirkt: Naturphänomene wie Starkregen, Überflutungen und Sturm nehmen zu. Die Fünf Freunde kommen in eine bedrohliche Situation, doch am Ende geht das Abenteuer gut aus. Die Geschichte soll vor allem bei jungen Menschen Neugier und Interesse an der Natur und dem Klimawandel wecken und gleichzeitig zum Nachdenken anregen.

Herausgeber und Entwickler der neuen Comic-App ist der Deutsche Naturschutzring, ein Zusammenschluss von deutschen Natur-, Tier und Umweltschutzorganisationen mit den Natursportverbänden wie dem Deutschen Alpenverein (DAV), dem Deutschen Kanuverband (DKV) und dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST). Die App gibt es für das Smartphone im App-Store von Apple oder für Android-Geräte auf Google-Play. Der passende Comic im Hosentaschenformat kann bei den Sportverbänden bestellt oder heruntergeladen werden.

 


 

ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ

Ideenwettbewerb zur Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements

Seit Sommer 2021 läuft die Initiative des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) zur Förderung des Klimaschutzes auch dort, wo er nicht das Kernthema der Unternehmungen darstellt. Zivilgesellschaftliche Organisationen aus Sport, Kultur und weiteren sozialen Bereichen sollen durch Netzwerkbildung und Ideenwettbewerb dazu angeregt werden, gemeinsam neue Zugänge zum Klimaschutz zu finden.

Pünktlich zum Start der ersten von zwei Ausschreibungsrunden am 27. September 2021 wirbt auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) unter seinen Sportvereinen und Mitgliedsorganisationen für den Ideenwettbewerb. Die Natursport.info möchte hiermit ebenfalls als Multiplikator dienen, um Klimaschutzideen zu fördern.

Die Ausschreibung zur ersten Förderphase endet am 31. Dezember 2021. Der erste Förderzeitraum wird sich vom 01. März 2022 bis zum 31. August 2023 erstrecken. Bis zu 50.000 € Fördergelder können je Projekt vergeben werden, bei einer Gesamtheit von fünf Klimaschutzprojekten je Förderphase.

Gute Chancen auf Förderung haben Ideen, die

  • den Klimaschutz in bisher noch themenfremde Organisationen bringen,
  • themennahe und –ferne Organisationen zusammenbringen,
  • politische und gesellschaftliche Debatten auffrischen und
  • weiteren themenfernen Organisationen Inspiration zum Nachmachen und Mitmachen bieten.

Informationen rund um Teilnahmebedingungen, Vorlagen etc. finden sich auf der Seite des BBE.

 


 

Fit in 2021

Eine Hommage an individuelle Freiluftaktivitäten

In Zeiten großer Unsicherheit darüber, wie man die eigene Gesundheit und die seiner Mitmenschen am besten schützen kann, erlangt die Stärkung des eigenen Immunsystems eine besondere Bedeutung. Wer dieser Tage Sport treibt, tut dies meist ganz alleine vor dem Bildschirm daheim oder mit maximal einem anderen Haushalt draußen. Ein wirkliches Ende der Lockdown-Beschränkungen ist aktuell noch nicht in Sicht.

Seit Monaten erhalten wir täglich neue Aussagen über Covid-19, neue Erkenntnisse kommen hinzu und es fällt manchmal schwer den Überblick zu behalten. Weitaus fundierter ist dagegen das Wissen, wie man die eigenen Abwehrkräfte stärken und somit etwas Gutes für seine Gesundheit tun kann. Und im Grunde ist es ganz einfach: Frische Luft und Tageslicht, eine ausgewogene Ernährung, moderate Bewegung, ausreichend Schlaf und Entspannung.

Selbst wenn im ersten Moment das Wetter zu „schlecht“ scheint, nach der Aktivität im Freien fühlt man sich eben doch besser. Dies möchten wir im jungen Jahr 2021 nicht vergessen und ganz im Gegenteil noch viel bewusster genießen.

 


 

Sports4Trees

Sports4Future und Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima starten Kooperation

Um uns der wohl größten Herausforderung unserer Zeit, dem Klimawandel, zu stellen, sollten wir alle über uns hinauswachsen. Dies möchte die Initiative Sports4Trees erreichen.

Die Aufforstungskampagne wurde vom Verein Sports for Future e. V. ins Leben gerufen, und im November 2020 um einen weiteren starken Kommunikationspartner, die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima, erweitert, um Sportler*innen zu ermutigen proaktiv zum Klimaschutz beizutragen. Somit wird die 2018 begonnene Arbeit der Allianz fortgeführt, die Entwicklung sowie den internationalen Klimaschutz durch freiwillige CO²-Kompensation im Bereich des nicht-staatlichen Engagements zu fördern. Hierunter fallen in erster Linie Sportvereine und -verbände, Einzelsportler*innen und wissenschaftliche Einrichtungen, aber auch über den Sport hinaus soll ein Netzwerk aus Unterstützer*innen entstehen. Der Sport selbst solle hierbei die Brücke schlagen und aus vielzähligen, kleinen Klimaschutzbestrebungen eine größere und damit wirksamere Bewegung kreieren - ganz nach dem Motto: Einer für alle, alle fürs Klima.

Bereits zum Auftakt (Stand November 2020) werden ~50.000 Bäume in Afrika und 100.000 Mangroven auf den Philippinen gepflanzt, eine Waldfläche der Größe von 3650 Fußballfeldern geschützt und ~15.000 Schüler*innen involviert. Damit trägt das Projekt neben der Naturschutz- auch der Bildungsarbeit bei, und setzt somit wichtige Akzente für eine nachhaltigere Zukunft.

Zu den Unterstützer*innen zählen unter anderen auch die Deutsche Sportjugend des DOSB sowie der allgemeine deutsche Hochschulsportverband.

Wie man selbst zum Projekt beitragen kann, erfahren Sie auf der sports4trees-Homepage.

 


 

Wiedereinstieg in das vereinsbasierte Sporttreiben

Freiluftaktivitäten vorne

Nachdem aufgrund des Corona-Virus‘ Mitte März 2020 jegliche Formen des Vereinssports (mit Ausnahme des E-Sport) schlagartig ausgesetzt wurden, wurde am 6. Mai der erste Öffnungsschritt in eine neue Vereinsnormalität durch die Zulassung von Freiluftaktivitäten begangen. Seit dem werden peu à peu weitere vorsichtige Lockerungen durchgesetzt, jedoch ist die Unsicherheit unter den Sporttreibenden und Vereinsmitgliedern groß und die Sorge über erneute Einschränkungen im Falle von virusbedingten Rückfällen präsent. Aus diesem Grund haben der DOSB und die Spitzensportverbände Deutschlands die 10 DOSB-Leitplanken sowie sportartenspezifische Übergangsregeln formuliert, die den Sportler*innen als Orientierungsrahmen dienen sollen.

Diese ungewöhnliche, derzeitige Lage zeigt einmal mehr die Vorzüge des Trainings an der frischen Luft. Zwar wird von touristischen Sportreisen aktuell noch ausdrücklich abgeraten, viele werden aber bereits selbst die Erfahrung gemacht haben, dass es sich in der Natur – auch vor der eigenen Haustüre – deutlich angenehmer trainiert, und das nicht erst seit den neuen Verhaltensregeln, die ein Hallentraining unter Einhaltung von Lüftungsplan, Desinfektionskonzept und starrer Anmeldungsvorschriften anstrengend machen können, noch lange bevor man mit dem Sport begonnen hat.

 


 

Relaunch der Website

Es ist soweit – NaturSportInfo präsentiert sich von einer neuen Seite. Mit einem modernen Design, neuen Themen und einer klaren Struktur hat das Upgrade der Website große inhaltliche und optische Veränderungen bewirkt.

Unter dem Slogan „Beobachten. Verstehen. Handeln“ bietet die neue Website durch eine schnelle Zugänglichkeit und eine gut verständliche Navigation eine benutzerfreundliche Handhabung. Die drei großen Themenblöcke Natursportarten, Natursporträume und Tierarten sind, je nach Bedarf, kurz und kompakt zusammengefasst oder mit ausführlichen Informationen beschrieben.

Die Texte über die Natursportarten wurden in einem mehrgliedrigen Prozess unter Mitwirkung von 25 deutschen Sportverbänden als Kompetenzpartnern und Fachexperten überarbeitet, zum Teil neu verfasst und abschließend lektoriert. In einer Literaturdatenbank sind knapp 800 Quellen aufgelistet und ein Lexikon bietet Erklärungen für rund 1000 Fachbegriffe und Abkürzungen.